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Willkommen im Krematorium Bielefeld

Das Krematorium Bielefeld liegt besonders schön und würdevoll auf dem Sennefriedhof, einem der größten Waldfriedhöfe Deutschlands. Seit 1999 ist der letzte Weg eines verstorbenen Menschen und die Begleitung seiner Angehörigen unsere Herzensangelegenheit. Besondere Bedeutung haben für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der respektvolle Umgang mit den Verstorbenen und ihren Angehörigen, aber auch der in jeder Hinsicht vertrauensvolle und kompetente Ablauf der Einäscherungen. Wir stehen ein für höchste Qualitätsstandards und modernste, umweltverträgliche Technik. Das Krematorium Bielefeld hat 2008 als erstes Krematorium das Gütesiegel »Kontrolliertes Krematorium« erhalten.

Abschied nehmen im Krematorium Bielefeld

Die Abschiednahme von Verstorbenen ist für die Hinterbliebenen ein bedeutsames Ritual. Der Wichtigkeit dieses Schrittes entsprechend, bieten wir Ihnen als Angehörigen verschiedene Möglichkeiten, den letzten Weg Ihres Verstorbenen im Krematorium Bielefeld zu begleiten.

Im 2024 eröffneten Erweiterungsbau des Krematoriums steht Ihnen unser liebevoll eingerichteter und lichtdurchfluteter Trauerraum als Ort des gemeinsamen Abschieds und der letzten Begegnung mit Ihrem Verstorbenen zur Verfügung. Hier ist eine Trauerfeier sowohl vor als auch nach der Einäscherung möglich – und ein Ablauf nach Ihren individuellen Wünschen. Das betrifft nicht nur die zeitliche Abfolge, sondern auch die Wahl des oder der Trauerredner:in, der Dekoration sowie der begleitenden (Hintergrund-)Musik. Letztere kann über eine integrierte Musikanlage abgespielt werden. Bis zu 20 Personen finden im Trauerraum Platz. 

Bei einer Abschiednahme an der Urne erfolgt die Beisetzung auf einem Friedhof Ihrer Wahl – auf dem Alten Friedhof am Jahnplatz etwa stehen Ihnen unterschiedliche Grabarten zur Verfügung. 

Bei einer Abschiednahme am Sarg kann auf Wunsch direkt im Anschluss die Einäscherung im angrenzenden Ofenvorraum erfolgen. Dem Moment der Übergabe der Verstorbenen an das Feuer können die Angehörigen beiwohnen. 

Zu allen Fragen steht Ihnen das Bestattungsinstitut ihres Vertrauens zur Seite, das die Trauerfeier in enger Abstimmung mit Ihnen und uns plant und auch währenddessen anwesend ist.

Dabei zu sein, wenn der Verstorbene dem Feuer übergeben wird, ist für viele Angehörige ein heilsamer und für die Trauerbewältigung wichtiger Augenblick. Deshalb bieten wir einem kleinen Kreis von Angehörigen die Möglichkeit, in unserem tröstlich gestalteten Ofenvorraum dem Moment der Übergabe ihres Verstorbenen an das Feuer beizuwohnen. 

Der begleiteten Einäscherung voraus geht eine Zusammenkunft im angrenzenden Trauerraum, um der Verstorbenen einen Moment zu gedenken. Eine vorgelagerte, ausführlichere Trauerfeier ist hier ebenfalls möglich. 

Auf Wunsch informieren wir Sie oder das Bestattungsinstitut Ihres Vertrauens alternativ auch gerne über den genauen Zeitpunkt der Einäscherung, damit Sie Ihrem Verstorbenen während dieser Zeit besonders gedenken können. 

Möglich ist die begleitete Einäscherung montags bis freitags zwischen 09:00 und 12:00 Uhr und von 16:00 bis 18:00 Uhr. Zu allen Fragen steht Ihnen Ihr Bestattungsinstitut zur Seite, das auch während der Übergabe anwesend ist.

Für eine Abschiednahme in kleinerem Kreis bieten wir Ihnen außerdem unseren stimmungsvoll beleuchteten Verabschiedungsraum im sich direkt neben der Alten Kapelle befindlichen Teil des Krematoriums. Hier können die engsten Angehörigen in ruhiger und tröstlicher Atmosphäre Ihren Verstorbenen gedenken – entweder am (offenen) Sarg oder an der Urne. 

Der Verabschiedungsraum kann montags bis freitags zwischen 9:00 und 12:00 Uhr und von 16:00 bis 18:00 Uhr genutzt werden. Zu allen Fragen steht Ihnen Ihr Bestattungsinstitut zur Seite, das die Abschiednahme in enger Abstimmung mit Ihnen und uns plant und auch währenddessen anwesend ist.

Positive Ökobilanz: Insgesamt 80,5 Megawattstunden saubere Energie produzierten unsere Photovoltaikanlagen im Jahr 2024

Klimaneutralität und grüne Transformation sind die Herausforderungen unserer Zeit. Unsere Verantwortung, einen aktiven wie messbaren Beitrag zur Energiewende und zur Reduzierung klimaschädlicher Treibhausgasemissionen zu leisten, nehmen wir sehr ernst. Daher setzen wir uns ehrgeizige und wissenschaftsbasierte Klimaziele und entwickeln diese kontinuierlich weiter. Neben dem Einsatz modernster, umweltverträglicher Technik im Krematorium unterstützen wir seit 2022 auch unsere Stromversorgung mit erneuerbarer Sonnenenergie: Sowohl auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes als auch auf den Dächern des Krematoriums haben wir Photovoltaikanlagen installiert. Im Jahr 2024 hat die Anlage 80,5 Megawattstunden (kWh) sauberen Stroms produziert. Damit konnten wir einen bedeutenden Teil unseres Strombedarfs selbst emissionsfrei und ohne Rückgriff auf knapper werdende fossile Ressourcen herstellen. 
Unseren selbsterzeugten Strom kombinieren wir zudem mit grüner Mobilität: Über Ladestationen auf dem Betriebsgelände können auch unsere elektrischen Firmenfahrzeuge mithilfe der Photovoltaikanlage geladen werden.  Wird an sonnenreichen Tagen mehr Strom als benötigt produziert, wird der Überschuss außerdem ins öffentliche Netz eingespeist – und kann wiederum von Energieversorgungsunternehmen genutzt werden, um den Bedarf anderer Verbraucher:innen zu decken. 


Fördersiegel 2025: Das Krematorium Bielefeld unterstützt die Stiftung Deutsche Bestattungskultur

Wie kann eine moderne Bestattungskultur aussehen, die sowohl zeitgemäße Entwicklungen berücksichtigt als auch traditionelle Formen der Abschiednahme nicht aus den Augen verliert? Dieser Frage spürt die gemeinnützige Stiftung Deutsche Bestattungskultur bereits seit ihrer Gründung 1997 nach – nicht nur in Form geförderter, sondern auch eigener Projekte. Vom Umgang mit Tod und Trauer über Bestattungsrituale bis zur Trauerpsychologie unterstützt die Stiftung ambitionierte Vorhaben unterschiedlicher Partner aus Wissenschaft und Kultur. Daneben verwirklicht sie eigene Ideen, wie etwa die Trauerhaltestelle auf dem Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg. Ein Engagement, dessen Relevanz, wie wir finden, nicht hoch genug eingeschätzt werden kann – insbesondere in Zeiten, in denen veränderte gesellschaftliche Bedürfnisse teils erhebliche Neuerungen in der Bestattungskultur zur Folge haben. Aus unserer Sicht ist die Arbeit der Stiftung Deutsche Bestattungskultur maßgeblich für die (Weiter-)Entwicklung einer ethischen und praxisorientierten Bestattungskultur, die die Brücke zwischen Tradition und Moderne schlägt. Die Stiftung trägt dazu bei, die Themen Tod und Trauer zu enttabuisieren und ins Leben zu holen, anstatt sie zu verdrängen – ein Ziel, das auch wir etwa in Form unserer regelmäßigen öffentlichen Führungen durch das Krematorium verfolgen. Daher unterstützen wir als Förderer bereits seit 2022 die Projektarbeit und das kulturelle Engagement der Stiftung. 


Erweiterungsbau des Krematoriums Bielefeld ist fertiggestellt

Wir freuen uns sehr, dass der Erweiterungsbau des Krematoriums Bielefeld fertiggestellt ist. Ende August 2024 wurde das Gebäude nach einer Bauzeit von etwa 2 ½ Jahren feierlich eingeweiht, die zwei neuen Ofenlinien sind bereits seit 2023 in Betrieb. Entstanden ist ein einladendes Gebäude, das direkt an den 1999 entstandenen Neubau anschließt. Auch in Farbe und Form passt sich der Erweiterungsbau harmonisch an das bestehende Gebäude an und fügt sich sensibel in den umgebenden Sennefriedhof ein. Eine helle Sandsteinfassade außen ebenso wie Holz- und kalligrafische Elemente im gesamten Gebäude erschaffen eine durchgängig tröstliche und Zuversicht weckende Atmosphäre. Im liebevoll eingerichteten Trauerraum sorgen bodentiefe Fenster und große Stabkerzen zudem für eine besondere Lichtstimmung. Der Raum wurde als besonderer Ort für Trauerfeiern konzipiert. Hier können Sie als Familie und Freund:innen im geschützten und ungestörten Rahmen Abschied nehmen. Die Verortung in unmittelbarer Nähe zum Ofenvorraum ermöglicht es außerdem, direkt im Anschluss an die Trauerfeier die Übergabe Ihrer Angehörigen ans Feuer zu begleiten.  

Mit dem Erweiterungsbau reagieren wir auf die kontinuierlich gestiegene Nachfrage nach Feuerbestattungen in den vergangenen Jahrzehnten. Mit durchschnittlich rund 75 Prozent ist die Feuerbestattung bundesweit inzwischen die am häufigsten gewählte Bestattungsart. Die bisherigen drei Ofenlinien haben daher mittlerweile ihre Auslastungsgrenze erreicht. Die zwei neuen Einäscherungslinien sorgen für Entlastung und gewährleisten einen zuverlässigen Betrieb auch zu Hochzeiten.

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Erweiterungsbau Krematorium Trauerraum
Erweiterungsbau Krematorium Ofenvorraum

Bestandene Prüfung zum Kremationstechniker

Wir gratulieren herzlich unserem Mitarbeiter Florian Menke zur bestandenen Prüfung zum Kremationstechniker. Über die guten Ergebnisse freuen wir uns sehr, herzlichen Glückwunsch!

Als Krematorium stehen wir ein für höchste Qualitätsstandards. Wir sind überzeugt: Nur mit einem Team aus geschulten Mitarbeiter:innen können wir eine genauso sensible wie fachlich kompetente Begleitung der Verstorbenen und ihrer Angehörigen gewährleisten. Deshalb legen wir großen Wert darauf, unsere Mitarbeiter:innen regelmäßig zu schulen. Außerdem fördern wir aktiv die Teilnahme an berufsbegleitenden und staatlich anerkannten Aus- und Fortbildungen – wie etwa zum Kremationstechniker oder zum Kremationsassistenten.

Für unsere Mitarbeiter:innen bietet sich so nicht nur die Chance, sich beruflich wie persönlich weiterzuentwickeln. Zugleich halten sie Schritt mit den rasanten technologisch-ökologischen Veränderungen der Branche und sind so bestens vorbereitet auf unerwartete oder herausfordernde Situationen.